St. Georgi Vardingholt-Kirche Generalversammlung 2014

St.-Georgi-Schützen kritisieren die neuen Sperrzeiten

KHEDE-VARDINGHOLT (sh). Beim Schützengipfel waren die Sperrzeiten bereits Thema. Und auch bei der Generalversammlung der St.-Georgi-Schützenbruderschaft Vardingholt-Kirche sorgten die Auflagen der Stadt für Unmut.

Sowohl die verkürzten Sperrzeiten also auch verschärfte Lärmschutzaullagen (und die damit verbundenen Kosten) wurden bei der Versammlung im Saal der Gaststätte Stockhorst heftig kritisiert. Nach Meinung der Schützen "wurden diese Regelungen der Schützenbruderschaft völlig ohne Not auferlegt", berichtet Schriftführer
Klaus-Ludwig Steverding nach der Versammlung.

Das dreitägige Schützenfest sei ein Fest des gesamten Ortsteils, an dem „alle Vardingholter gemeinschaftlich teilnehmen und alle Tradition und Brauchtum miteinander leben und erleben", so die Schützen. Deshalb seien die Auflagen der Stadtverwaltung „absolut kontraproduktiv".

Thema bei der Versammlung waren auch die finanziellen Folgen durch die zusätzlichen Lärmschutzauflagen. Präsident Werner Kappenhagen berichtete bei der Versammlung vom Schützengipfel und dem Beschluss der Vereine, sich gemeinsam für eine Änderung der Auflagen stark zu machen.
Mit großer Mehrheit beschlossen die Vardingholter, das Mindestalter der Schützen von 18 auf 16 Jahre zu senken. Dadurch solle die Jugend stärker ins Vereinsleben eingebunden werden, berichtet Steverding.

Bei der Versammlung wählten die Georgi-Schützen Martin Spandern zum neuen Oberfähnrich sowie Martin Reuke und Frank Fortmann zu Kassenprüfern. Zudem informierte Präsident Kappenhagen die Mitglieder, dass die Schützen mit den Vorbereitungen für das 375-jährige Jubiläum beginnen wollen. Das wollen die Schützen 2017 feiern.

Der Vorstand der Vardingholter Schützen mit Schützenkönig und Silberschützenkönig